Lietzenburger Straße 96, Esche, Niedersachsen, Deutschland

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Parkett oder Laminat?

Diese Materialien konkurrieren schon seit langem um den Titel des beliebtesten Bodenbelags. Jedes hat seine eigenen Vor- und Nachteile, aber um zu entscheiden, ob Parkett oder Laminat das Richtige für Sie ist, sollten Sie diese Produkttypen im Detail vergleichen. Diese Frage stellt sich fast jeder, wenn er sich für einen Bodenbelag entscheidet. Es gibt nicht die eine richtige Antwort, denn es hängt alles von der Situation und den Vorlieben des Käufers ab. Wir werden nicht versuchen, Ihnen eine Meinung aufzudrängen, sondern Sie einfach über die Vor- und Nachteile von Laminat- und Hartholzböden in Bezug auf die wichtigsten Kriterien für die Auswahl eines Bodenbelags informieren.

Laminatböden – Vor- und Nachteile

Laminatböden bestehen aus Holzfaserplatten und Kraftpapier, die mit Polymeren oder, einfacher, mit Leim verbunden sind. Die obere Dekorschicht ist mit einem Melaminharz geschützt. Das Harz stärkt den Bodenbelag und macht ihn haltbar. Dank der Faserplatte wird der Laminatboden strukturell stabil und widersteht auch klimatischen Veränderungen in der Umgebung. Unter der Faserplatte befindet sich jedoch eine weitere Schicht, die entweder aus Kunststoff oder einem speziellen harzimprägnierten Papier besteht. In der Praxis reicht dies jedoch nicht aus, um der Feuchtigkeit zu widerstehen, weshalb Laminatböden mit einer Wachsimprägnierung behandelt werden, um die Feuchtigkeitsbeständigkeit zu erhöhen. Bei Laminat handelt es sich im Wesentlichen um Faserplatten, die mit verschiedenen Harzen und Imprägnierungen zur Feuchtigkeitsbeständigkeit imprägniert sind.

Belastbarkeit des Laminatbodens

Die Belastung, die ein Laminatboden aushalten kann, wird in drei Komponenten unterteilt:

  • Klein 550 – 650 kg/m3
  • mittel 650 – 800 kg/m3
  • hoch > 800 kg/m3

Anhand dieser Werte kann der Meister bestimmen, wo das Material verlegt werden kann und wo die Dielen verlegt werden sollen. Die Laminatklasse steht für die Widerstandsfähigkeit der Platten gegen Abnutzung. Im täglichen Gebrauch werden die Klassen 31, 32, 33 und 34 verwendet, und je höher die Klasse, desto mehr ist der Boden für hohe Belastungen ausgelegt.

Vorteile von Laminatfußböden

  1. Leicht zu pflegen. Verdrängt Staub. Kann mit jedem Haushaltsreiniger gereinigt werden.
  2. Leicht zu verlegen. Die Verlegung von Laminatböden ist sehr einfach.
  3. Vielfältige Designs. Eine Palette von Farben für jeden Geschmack.
  4. Erschwingliche Kosten.
  5. Die Nachteile von Laminatfußböden
  6. Eine kurze Lebensdauer.
  7. Schlechte Feuchtigkeitsbeständigkeit, Beulen und Schwellungen treten häufig auf, wenn die Schutzabdeckung entfernt wird und Feuchtigkeit eindringt.
  8. Schlechte Schalldämmung.

Generell gilt: Wenn Sie kein Geld für ein normales Parkett haben, ist Laminat ein ziemlich guter Ersatz. Aber mit einem Parkettboden kann er trotzdem nicht verglichen werden. Bei den Indikatoren verliert Laminat gegen Parkett mit einer Bewertung von 1:5.

Die Parketttafel – Vorteile und Nachteile

Parkett kann in Kinderzimmern, Wohnzimmern, Arbeitszimmern, Schlafzimmern, Geschäften und Verkaufsräumen verwendet werden. Dieser Bodenbelag bietet eine hervorragende Isolierung (oft ist es nicht notwendig, einen warmen Fußboden zu verlegen, da er bei der Verlegung von Parkett wenig Nutzen hat), Schalldämmung und natürliche Materialien.

Dreischichtiger Parkettboden

Die Bodenplatte besteht aus drei Schichten, die in verschiedenen Winkeln miteinander verleimt sind, um sie stabiler und steifer zu machen. Die Feuchtigkeitsbeständigkeit ist ganz anders als bei Laminat – schließlich ist ein Parkettblock keine Hartfaserplatte und kann fast nicht austrocknen!

Art des Parkettbodens

Je nach Design und Konstruktion des Parkettbodens kann man eine solche Zusammensetzung unterscheiden:

  • Die oberste Schicht ist ein spezieller Lack: matt oder glänzend oder Öl-Wachs. Der Lack schützt den Bodenbelag vor Staub, Wasser, äußeren Einflüssen und Beschädigungen aller Art. Lack oder Ölwachs ist gesundheitlich völlig unbedenklich und bringt die Schönheit des Holzes zur Geltung.
  • Wertvolles Holz wird aus Eiche, Esche, Akazie, Hainbuche, Ulme und Ahorn hergestellt. Die traditionellen Materialien sind natürlich Eiche und Esche. Im Durchschnitt beträgt die Dicke zwischen 2,5 und 6 mm. Die Dicke beeinflusst die Haltbarkeit und die Möglichkeit des Nachschleifens.
  • Zentrale Schicht. Besteht je nach Modell aus Fichten-/Kieferlamellen. Sie liegen senkrecht zur Ober- und Unterschicht und werden unter hohem Druck und bei einer Temperatur von ca. 85° geklebt. Die Nut- und Federverbindung ermöglicht eine schnelle und sichere Verleimung des Brettes.
  • Untere Schicht. Es verleiht dem Produkt Stabilität und Standfestigkeit. Die Schicht besteht aus Furnier von weniger teuren Holzarten – Fichte, Kiefer, Birke. Sie ist etwa 2 mm dick.

Alle Schichten, die unter hohem Druck miteinander verleimt werden, bilden eine monolithische Struktur, die viel widerstandsfähiger ist als ein Laminatboden und durch die verschiedenen Schichten stabiler, haltbarer und schöner wird.

Vorteile eines Parkettbodens

  • Natürliche Materialien aus Edelholz, keine Sägespäne wie bei Laminat. Naturholz ist absolut ökologisch und sicher. Naturholz enthält keine schädlichen Harze oder andere giftige Stoffe. Mit Öl-Wachs oder Lack beschichtet, reagieren selbst Allergiker nicht auf die Planken.
  • Aussehen – es ist nicht mit Laminat zu verwechseln. Wenn Sie auf ein Parkettbrett treten, spüren Sie Stabilität. Parkett hat einen großartigen Klang, Sie werden keinen leeren, dumpfen Ton hören, wie es bei Laminat oft durch unsachgemäße Verklebung oder Delaminierung der Fall ist.
  • Die Textur des Parkettbodens – gleich dem Status, von der besten Seite charakterisiert den Besitzer des Hauses. In England ist Eichenparkett eine Tradition, es ist überall zu finden, denn die Engländer wissen, wie man Geld spart und kaufen niemals billige und kurzlebige Böden.
  • Gute Schalldämmung. Naturholz eignet sich hervorragend zur Isolierung von Geräuschen und Klängen, die aus den unteren Stockwerken kommen. Aber verwechseln Sie das nicht mit perfekt – Sie müssen eine zusätzliche Polsterung einbauen, um sicherzustellen, dass Ihre Nachbarn nicht alles hören, was in Ihrer Wohnung vor sich geht.
  • Lange Lebensdauer. Ihr Parkettboden hält locker 35-50 Jahre, und die Woodhart-Garantie beträgt 8 Jahre!
  • Reparierbarkeit. Im Falle einer Beschädigung kann der Parkettboden abgeschliffen und restauriert werden, weshalb die Dicke der Deckschicht wichtig ist.
  • Nachteile von Parkettböden
  • Möbelbeine sollten immer mit Kunststoffdübeln versehen werden, damit sie die Parkettoberfläche nicht beschädigen und der Lack den Boden nicht zerkratzt.
  • Trockene Luft und hohe Luftfeuchtigkeit wirken sich negativ auf Ihren Parkettboden aus.

Grundlegende Eigenschaften

Der Parkettboden zeichnet sich durch hohe ökologische Reinheit, Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit aus, was von den Käufern besonders geschätzt wird. Ein solcher Bodenbelag wird Ihnen lange Zeit dienen. Laminat hingegen kann fast jedes beliebige Aussehen haben, da es sich nur um das Muster handelt, das auf der dritten Schicht der laminierten Platte aufgebracht wird. Dieses Material hat einen künstlich definierten Verschleißfestigkeitsparameter, so dass Sie je nach gewählter Klasse entweder ein weicheres und verschleißfesteres (Klasse 21-23) oder ein nahezu verschleißfestes Laminat (Klasse 31-33) erhalten.

Merkmale der Installation

Unabhängig davon, ob Sie sich für die Verlegung von Parkett oder Laminat entscheiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Bodenbelag zu verlegen. Bei Parkett gelten sowohl die schwimmende als auch die verklebte Verlegung als technologisch gleichwertig fortgeschritten. Die zweite Methode ist zuverlässiger und ermöglicht es Ihnen, den Boden zweimal zu schleifen. Laminatböden werden immer schwimmend auf einer Korkunterlage verlegt. Bei dieser Verlegeart kann das Material entfernt werden, wenn beschädigte Platten ersetzt werden.

Leicht zu pflegen

Laminatböden sind pflegeleicht: Es genügt, sie regelmäßig zu fegen, rechtzeitig zu reinigen und mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Naturböden erfordern etwas mehr Pflege. Zum Reinigen sollten Sie dem Wasser ein spezielles Parkettpflegemittel zusetzen. Damit wird die geölte oder lackierte Oberfläche wiederhergestellt. Allzweckreiniger sollten vermieden werden, da bei ihrer Verwendung in der Regel alle Herstellergarantien für die Unversehrtheit des Schutzlacks erlöschen. Die meisten Parkettböden weisen eine ausgezeichnete Beständigkeit gegen Coca-Cola, Rotwein und viele Haushaltschemikalien auf. Um die Schönheit des Bodens über Jahre hinweg zu erhalten, ist es jedoch wichtig, Schmutz schnell zu entfernen und den Boden regelmäßig zu reinigen.

Langlebigkeit

Laminatböden haben im Vergleich zu Parkettböden eine relativ kurze Lebensdauer. Im Durchschnitt müssen Laminatböden nach mehr als 20 Jahren ausgetauscht werden. Zwanzig Jahre ist die Zeit, die eine durchschnittliche Familie benötigt, um ihren Laminatfußboden auf Verschleiß zu testen. Da Laminatböden nicht abgeschliffen oder nachgearbeitet werden können, werden die angesammelten Oberflächenkratzer und Schäden den Boden schließlich zerstören.

Massiv- und Hartholzböden können ein Leben lang halten (40-80 Jahre oder länger), wenn sie in gutem Zustand gehalten werden. Wenn die vorhandene Oberfläche ausreichend abgenutzt ist, kann der Boden abgeschliffen und ausgebessert werden. Die meisten Massivholzböden können bis zu 6-7 Mal geschliffen werden, hochwertige Hartholzböden sogar bis zu 4 Mal. Wenn man bedenkt, dass die durchschnittliche Zeitspanne zwischen dem Abschleifen 10-20 Jahre beträgt, wird deutlich, wie viel besser Naturholzböden als Laminat sind. Und wenn es an der Zeit ist, einen alten Boden zu ersetzen, können Parkett- und Massivholzböden ohne Schaden für die Umwelt entsorgt (oder recycelt) werden. Das Gleiche kann man von Laminat nicht behaupten.

Umweltfreundlichkeit

Massivholzböden sind zu 100 % ökologisch, da die Dielen aus ganzen Holzstücken hergestellt werden. Parkett besteht aus mehreren Schichten von Massivholz oder Sperrholz, ebenfalls meist aus organischem Material. Laminatfußböden entstehen durch das Verkleben von verschiedenen Verbundwerkstoffen und Melaminharz unter hohen Temperaturen und Druck, Laminat ist also nicht organisch. Die meisten europäischen und amerikanischen Parketthersteller halten sich an strenge Industrienormen und produzieren emissionsfreie Produkte sowie formaldehydfreie Klebstoffe. Billige Laminatböden können große Mengen an formaldehydhaltigen Klebstoffen enthalten.

Einmal verlegt, geben solche Böden weiterhin giftige Stoffe an die Luft ab und gefährden die Gesundheit der Bewohner. Obwohl hochwertige, ungiftige Laminatböden auf dem Markt erhältlich sind, ist es wichtig, das Angebot des Herstellers gründlich zu prüfen, um sicherzustellen, dass Sie ein hochwertiges, umweltfreundliches Produkt kaufen. Um die unterschiedlichen Eigenschaften verschiedener Bodenbeläge anschaulich zu demonstrieren, verwenden wir in unserem Ausstellungsraum spezielle Demonstrationsstände, die Ihnen helfen, objektiv den richtigen Bodenbelag zu wählen.

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